Renault Alpine A110

1600S

Jean Rédelé, der Sohn eines französischen Renault-Händlers, kreierte erstmals in den frühen 50er-Jahren auf der Basis des legendären 4CV einen sportlich angehauchten Wagen, der auf Anhieb das Interesse der Fachpresse erregte. Rédelé dachte schon bald über eine Kleinserienfertigung nach und ahnte nicht, dass die unter seiner Regie modifizierten Automobile mit dem Markennamen Alpine bald zu einer festen Größe auf dem Sportwagenmarkt werden sollten. Mit dem Debüt des Alpine A110 Anfang der 60er-Jahre kam der ganz große Durchbruch: Dieses nur knapp über 1.100 mm hohe Automobil erhielt eine interessant gestylte Kunststoffkarosserie und basierte auf der Technik des Renault 8. Dank intensiver Modellpflege wuchs im Lauf der Bauzeit der A110 bis 1977 die Leistung bis auf 140 PS an – das reichte für eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.